Aufschlagkern

Formeinsatz aus besonders widerstandsfähigen Formstoffen (z. B. Schamotte, Zirkonsand), der am Übergang vom Einguss zum Gießlauf (am Eingussfuß) angeordnet ist (Bild 1).

Er verhindert Formbeschädigung durch das einströmende Metall. Damit werden Sandeinschlüsse durch Formerosion und das Abbrechen von Formpartien vermieden. Diese Kerne erlangen vor allem bei großen Gießhöhen (siehe Gießweise) ihre Bedeutung.

 

 

  • Bild 1: Aufschlagkern (Quelle: Hasse, Stephan: Giesserei-Lexikon (19., überarb. Aufl.), Fachverlag Schiele & Schön, Berlin, 2008)