Rheinmetall AG

Erfolgreich mit der 6. Generation der Magnetventile - Rheinmetall erhält erneut Auftrag für Schubumluftventile für Turbolader

Der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall AG hat einen Auftrag eines namhaften amerikanischen Herstellers von Turboladern erhalten. Über die Vertragslaufzeit von rund vier Jahren sollen rund 1,5 Millionen Schubumluftventile der neuesten Generation geliefert werden.

 

Quelle: Rheinmetall

Die Ventile werden an Abgasturboladern oder im Luftkanal von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren oder Hybridantrieben eingesetzt. Der Produktionsstart im Werk in Neuss ist im Jahr 2023, der Auftrag hat eine Laufzeit bis 2027.

Schubumluftventile sorgen nach einem Lastwechsel bei aufgeladenen Motoren dafür, dass die Drehzahl am Turbolader nicht absinkt und die Leistung unverzüglich wieder zum Beschleunigen bereitsteht. Die georderte sechste Generation des Magnetventils (Pierburg Turbo Bypass Valve Gen. 6) zeichnet sich durch besonders schnelle Öffnungszeiten aus und verbindet dies mit geringem Gewicht und kleiner Dimensionierung. Da die neue Generation des Magnetventils mit diesen Merkmalen eine hohe Effizienz des Turboladers ermöglicht und gleichzeitig Bauraumvorteile bietet, wird sie aktuell von einer Reihe von Kunden weltweit nachgefragt. Im Jahr 2020 hatte ein großer deutscher Autobauer über 3,6 Millionen Ventile für seine Modelle für den europäischen Markt gebucht.

Rheinmetall ist bereits im Jahr 2005 in die Technologie für turbobasierte Schubumluftventile eingestiegen und heute mit großem Abstand Weltmarktführer in diesem Segment. Aktuell zählt das Unternehmen weltweit eine Vielzahl von Kunden für dieses Produkt, darunter alle großen internationalen Automobilhersteller sowie alle namhaften Produzenten von Turboladern. Auch in den USA beziehen nahezu alle großen Automobilisten ihre Schubumluftventile von Rheinmetall, ebenso wie in China, wo rund vierzig Hersteller das Ventil einsetzen.

Quelle: Rheinmetall