Sandkühler haben die Aufgabe die Altsandtemperatur herabzusetzen und ideale Temperaturen für eine Wiederaufbereitung einzustellen. Dabei erfolgt die Kühlwirkung in der Regel durch Befeuchtung (Verdunstung) und Belüftung.
Gängigste Ausrüstungen sind dabei Fließbett- und Bandkühler. Die Bilder 1 bis 3 (datec Dosier- und Automationstechnik GmbH) zeigen schematisch das Funktionsprinzip, vor allem die dazu notwendige Wasserdosierung. Bild 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel (KLEIN Anlagenbau AG)
Formsande
mit hohen Temperaturen (> 50 °C) bewirken eine Reihe von Problemen, wenn sie an der Formanlage verarbeite werden. Der Formsand trocknet an der Oberfläche aus und an der Kernoberfläche treten verstärkt Kondensationen auf. Diese Effekte führen verstärkt zu Gussfehlern (siehe auch Formsandbedingte Gussfehler), die später aufwendig ausgeglichen werden müssen.
Mit dem Einsatz von Altsandkühlern werden die rücklaufenden Sande nach dem Auspacken effektiv gekühlt. Ein weiteres Ziel ist die ausreichende Vorbefeuchtung, um den wichtigen Maukprozess bei der Lagerung in den Bunkern beginnen zu lassen. Das Ziel für die Altsandbehandlung im Kühler soll sein: Der Altsand soll gleichmäßig gekühlt und gleichmäßig befeuchtet werden.
Quelle: datec Dosier- und Automationstechnik GmbH
Weiterführende Stichworte:
Altsandkühlung
Kernaltsand
Aufbereitung
Sandaufbereitung
Unteraufbereitung
Formsandprüfung
Fluidbettkühl-Sichter