Verfahren zur Reinigung mit festem Kohlendioxid (CO2, siehe Trockeneis). Mit dem Trockeneisstrahlverfahren können grundsätzlich alle Materialien entfernt werden, die auf Temperaturunterschiede stark reagieren, wie z. B. Öle, Wachse, Trennmittel, aber auch Farben, Lacke, Klebstoffe, Bitumen und Kunststoffablagerungen. Diese werden problemlos und ohne Oberflächenbeschädigung entfernt.
Da das Trockeneisstrahlverfahren als nicht abrasiv gilt, eignet es sich besonders für die schonende Reinigung von Formen und Gießwerkzeugen aller Art (z. B. Kokillen, Kernkästen, Druckgießformen etc.)
Verfahrensprinzip
Die Trockeneis-Pellets (Bild 1, ASCO Kohlensäure AG ) werden im Trockeneisstrahlgerät mit komprimierter Luft auf eine Geschwindigkeit von ca. 300 m/s beschleunigt und treffen auf das zu reinigende Objekt, wo sie einen punktuellen Thermoschock erzeugen. Dadurch zieht sich der zu entfernende Belag zusammen und löst sich vom Grundmaterial. Die entstehende kinetische Energie trägt die Beschichtung ab. Die Trockeneis-Pellets gehen beim Aufprall sofort in den gasförmigen Zustand (Sublimation) über und lassen eine trockene Oberfläche zurück. Zurück bleibt nur die abgelöste Beschichtung bzw. Verunreinigung und es muss kein Strahlmittel entsorgt werden. Da die Pellets nur eine Härte von ca. 2 Mohs aufweisen, bleibt die Oberflächenqualität erhalten und wird nicht beschädigt oder verändert (Bild 2, ASCO Kohlensäure AG). Der Film zeigt Ausführungsbeispiele
Vorteile des Verfahrens
Literatur:
Homepage der ASCO Kohlensäure AG
Wikipedia, Stichwort "Trockeneis"