Auspackrost

Maschinen die mittels Vibration Gussteile und Sand bzw. Sandknollen voneinander trennen.

Derartige Anlagen arbeiten in der Regel mit vertikalen Schwingungen. Sie finden hauptsächlich bei großen Gussstücken mit hohen Gussgewichten und bei geringen Stückzahlen Verwendung. Die Materialaufgabe (abgegossenen Formen mit Formkästen oder kastenlose Formblöcke) erfolgt mittels Kran. Anschließend werden die entsandeten Gussstücke wiederum mittels Kran entnommen. Der Altsand wird unterhalb des Ausschlagrostes von einem Unterflurförderer aufgenommen, der Regenerierung und anschließend der Sandaufbereitung zugeführt.

Um die erforderliche Grubentiefe und ihre Kosten zu minimieren, haben sich zwei technische Ausführungen bewährt und durchgesetzt. Zum einen sind es die Gegenschwingfundamente in Rahmenbauweise (Bild 1, GUT GmbH, Freudenberg) in der die Sand- und Knollentrichter integriert sind und zum anderen die Spezialwinkelbrechwerke für einen Transport von Sand und Knollen von mehr als 30t/h. Heute kann die nutzbare Fläche der Auspackroste bei Einfachrosten bis 20 m2 und bei Mehrfachrosten jede beliebige Größe betragen. Dabei sind je nach Ausführung über 50 t Auflagegewicht möglich. Bild 2 (GUT GmbH, Freudenberg) zeigt ein Anlagenbeispiel einer Auspackstation und Bild 3 (GUT GmbH, Freudenberg) ein SPS-Panel einer Auspackstation mit Sandrückgewinnung.

  • Bild 1: Gegenschwingfundament,(GUT Giesserei Umwelt Technik GmbH, Freudenberg)
  • Bild 2: Anlagenbeispiel Auspackstation, (GUT Giesserei Umwelt Technik GmbH, Freudenberg)
  • Bild 3: SPS-Panel einer Auspackstation mit Sandrückgewinnung, (GUT Giesserei Umwelt Technik GmbH, Freudenberg)