Hookesches Gesetz

Beschreibt den linearen Zusammenhang nach Glg. 1 zwischen der elastischen Verformung eines Körpers und der dazu erforderlichen Kraft.

Glg. 1:D= frac{F}{s}

D = Federkonstante [N/m]
F = auslenkende Kraft [N]
S = Auslenkung [m]

Das Standardbeispiel für die Anwendbarkeit des Hookeschen Gesetzes ist die Dehnung einer Schraubenfeder. Hängt man an diese unterschiedlich schwere Gewichte, so ergeben sich unterschiedlich starke Auslenkungen der Schraubenfeder aus ihrem Ruhezustand.

Innerhalb eines gewissen Bereiches, der als Proportionalitätsbereich bezeichnet wird, ist dabei die Auslenkung der Gewichtskraft proportional. Es ergibt sich hier somit nach Glg. 2:

Glg. 2: frac{F}{s} = const.

Eine Schraubenfeder mit einer Federkonstanten von 1 N/m wird folglich durch eine Kraft von 1 Newton bereits um 1 m gedehnt, bei einer Federkonstante von 50 sind für die gleiche Auslenkung bereits 50 N erforderlich. Die Schraubenfeder ist also umso straffer, je größer der Wert für D ist.

Weiterführende Stichworte:
Zugversuch
Zugprobe
Bruchdehnung
Dehngrenze
Zugfestigkeit