Maskenformmaschine

Maschine zur Herstellung von Maskenformen und -kernen nach dem Croning-Verfahren (Bild 1, Laempe Mössner Sinto GmbH). Das Aufbringen des Formstoffes kann durch Schütten, Blasen oder Schießen erfolgen. Die Werkzeugtemperatur liegt in der Regel zwischen 250 und 350°C. Der Formstoff wird mittels kippbarer Schüttgefäße in das Formwerkzeug gegeben. Unter Wirkung der Schwerkraft erfolgt die Konturenbildung. Höher Festigkeiten und bessere Oberflächen werden erreicht, wenn der harzumhüllte Sand unter zusätzlichem Druck in das Werkzeug eingefüllt wird. Der Kernkasten wird mit dem Formstoffbehälter verriegelt und um 180° gedreht. Der Formstoff fällt in das Werkzeug und wird zusätzlich verdichtet. Nach Ablauf der Hätezeit wird der Formstoffbehälter  wiederum gedreht und der thermisch unbeeinflusste Formstoff rieselt in den Formstoffbehälter zurück.  Die Höhe der Temperatur und die Dauer der Härtezeit beeinflusst die Schichtdicke der Formhälfte bzw. des Kernes.

Weiterführende Stichworte:
Kernschießmaschine
Harzumhüllter Sand
Kern
Maskenform
Maskenformverfahren
Formverfahren
Organische Bindersysteme
Hot-Box-Verfahren

  • Bild 1: Kernblasmaschine für harzumhüllte Formstoffe (Laempe Mössner Sinto GmbH)