Spektralanalyse

Chemische Analyse von Metallen aus dem Spektrum seiner Bestandteile. Dabei wird eine Probe in einem Spektrometer mittels Lichtbogen abgefunkt (auch ein verdampfen bzw. verbrennen in einer Flamme ist möglich).  Das dabei vom Funkenbogen (oder Flamme) gesandte Licht wird in sein Spektrum zerlegt, so dass die charakteristischen Spektrallinien aller elementaren Stoffkomponenten sichtbar werden.

Diese Spektrallinien werden identifiziert und es erfolgt die qualitative Analyse der einzelnen Elemente, die in der Probe enthalten sind. Die Leuchtintensität der Spektrallinien hängt auch immer  vom Massengehalt der betreffenden Stoffkomponenten ab, somit lässt sich neben der qualitativen auch eine quantitative Analyse durchführen. Dabei wird eine jeweils bestimmte charakteristische Spektrallinie des betreffenden Elementes mit anderen Spektrallinien verschiedener Lichtintensität verglichen.

Aus den gemessenen Intensitäten werden durch Vergleichsmessung mit Proben bekannter Elementgehalte (Referenz-/Kalibrierproben) die Konzentrationen in der unbekannten Probe berechnet.

Gute Probenvorbereitung ist für eine erfolgreiche Messung unbedingt notwendig. Um aussagekräftige Analysenergebnisse zu erhalten, ist eine saubere und plan geschliffene Probenoberfläche sehr wichtig. Äußere Verunreinigungen wie z . B. Rost oder Fette können Verfälschungen der Ergebnisse hervorrufen. Bereits ein einfacher Fingerabdruck auf der zu analysierenden Probenoberfläche kann sich bemerkbar machen und zeigt, wie hochempfindlich die Instrumente reagieren. Eine optimale Probenvorbereitung zeigt das Video (SCHÜTZ+LICHT Prüftechnik GmbH).

Weiterführende Stichworte:
GJS
GJL
GJV
Probenahme
Roheisen
Probenschleifmaschine
Probenvorbereitungsgerät
Elektronenstrahlmikroanalyse
Elektronenmikroskopie
X-ray
Elementeverteilung


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