Strahlmittelaufbereitung

Die kontinuierliche Strahlmittelaufbereitung von Umlaufstrahlmittel in einer Strahlanlage muss mehrere Ziele erfüllen:

  • Abscheidung des anfallenden Gemisches aus Partikeln des Strahlgutes, wie z.B. Gießgraten, Sand, Zunder  usw., um den Strahlmitteltransport und das Strahlergebnis nicht zu beeinträchtigen
  • Abscheidung von abgestrahlten abrasiven Stoffen wie Zunder oder Quarzsand, um den Anlagenverschleiß zu minimieren (sehr wichtig bei Anlagen in einer Giesserei)
  • Abscheidung von gesundheitsgefährdenden Stoffen in Form von Stäuben, um die Arbeitssicherheit und die Umwelt nicht zu gefährden
  • Abscheidung defekter Körner und feinkörniger Anteile unterhalb der brauchbaren Korngröße, um das gewünschte Strahlergebnis sicherzustellen

Die Trennung des Strahlmittels erfolgt mit Magnetscheidern und die Reinigung durch Windsichten im Luftstrom.

Die Qualität der oft auch als Strahlmittelreinigung bezeichneten Aufbereitung ist unabdingbare Voraussetzung für die gleichbleibende Qualität des Strahlergebnisses sowie einen sicheren und wirtschaftlichen Anlagenbetrieb. Zur Gewährleistung dieses Betriebszustandes ist nicht nur eine anforderungsgerechte Anlagenauslegung, sondern unbedingt auch eine sorgfältige und regelmäßige Wartung erforderlich.

Weiterführende Stichworte:
Strahlmittel
Metallische Strahlmittel
Nichtmetallische Strahlmittel
Hängebahn-Strahlanlage
Drahtgurt-Strahlanlage