Strahlmittelprüfung

Kontrolle der Beschaffenheit des im Betrieb verwendeten Strahlmittels. Dabei ist die wichtigste Prüfung eine Siebanalyse zur Bestimmung einer Änderung der Körnungszusammensetzung in Abhängigkeit der Strahlmitteldurchläufe.

Nach dem Einfüllen der Probe auf der Aufgabeseite wird die Prüfmaschine eingeschaltet und das Muster einer ersten Serie von Durchläufen unterworfen. Die Anzahl der Belastungen wird hierbei je nach der Art des zu prüfenden Strahlmittels vorgewählt.

Anschließend wird die Probe der Prüfmaschine entnommen und einer Siebanalyse unterzogen. Gleichzeitig wird auch das verbleibende Gesamtgewicht festgestellt, um den Verlust durch Absaugung zu ermitteln.

Die nach der Siebanalyse verbleibenden Kornfraktionen, die oberhalb der Sollkorngröße liegen, werden untereinander vermischt und wieder in die Prüfmaschine gegeben. Es folgt eine neue Serie von Durchläufen und nach jeder Belastungs-Serie folgt wiederum eine Siebanalyse. Der Vorgang wiederholt sich immer wieder, bis der gemäß dem gewählten Prüfverfahren definierte Endzustand erreicht ist.

Im Ergebnis wird die Verschleißfestigkeit ZN50 angegeben, wobei die Zahl Z die erforderlichen Durchläufe angibt, bis durch die Siebanalyse nur noch 50 % des ursprünglichen Nennkornanteiles festgestellt werden.

Weiterführende Stichworte:
Strahlmittel
Nichtmetallische Strahlmittel
Edelstahlstrahlmittel
Strahlmittelreinigung