Fraunhofer Vision – Control 2020-1

Geplante Themen und Exponate der 16. Sonderschau Berührungslose Messtechnik - Control 2020 abgesagt – hier ein Überblick über ausgewählte Exponat

Messbeispiel: Detektion eines Uhrwerks mithilfe einer Reflexionsanalyse, © Opto GmbH

Die Sonderschau »Berührungslose Messtechnik« ist seit vielen Jahren ein fest etablierter Marktplatz der Innovationen auf der Messe Control und Ausdruck der langjährigen Kooperation zwischen der Fraunhofer-Allianz Vision und dem Messeveranstalter P. E. Schall GmbH & Co. KG. Bereits zum 16. Mal sollten Firmen und Forschungseinrichtungen ihre Neuheiten vorstellen: optische Mess- und Prüfsysteme, Komponenten wie Sensoren, Kameras oder Kamerasysteme, neue Software zur Bildverarbeitung und vieles mehr.

Trotz Absage der Control für das Jahr 2020 bleiben die neuen optischen Mess- und Prüfsysteme relevant und wir möchten Sie einladen, sich in der nächsten Zeit hier einen Überblick über die aktuellen Innovationen zu verschaffen.

 Konzept und Zielsetzung

Die Sonderschau »Berührungslose Messtechnik« stellt regelmäßig eine umfangreiche Auswahl neuester Systeme zur berührungslosen und zerstörungsfreien Mess- und Prüftechnik vor. Aufgrund der stetig wachsenden Performance und Flexibilität moderner Systeme und der Erschließung ständig weiterer Skalenbereiche und neuer Anwendungsfelder ist es für Interessenten und potenzielle Anwender heute nicht einfach, sich am Markt zu orientieren. Die Sonderschau »Berührungslose Messtechnik« bietet daher eine erste Orientierungshilfe bei der Auswahl einer geeigneten Technologie zur Bewältigung der eigenen Aufgabenstellungen.

Messverfahren zur standardisierten optischen Bewertung von Oberflächen

Mit dem Messverfahren »solino« der Opto GmbH aus Gräfelfing kann der visuelle Eindruck einer Oberfläche mathematisch beschrieben, statistisch ausgewertet und über eine Vielzahl an Informationen standardisiert werden. Jeder Mikrometer einer untersuchten Oberfläche beinhaltet Informationen wie Farbe, Höhe, Struktur usw., die den einzigartigen Eindruck der Probe ausmachen. Nachdem das Messverfahren über eine Reflexanalyse nicht die Bilder auswertet, sondern die Streuergebnisse des Lichts auf der gesamten Probe in einem Pixel speichert, ergibt sich pro Flächenelement eine Vielzahl an Oberflächeninformationen. Multipliziert mit allen Pixeln einer Kamera und den variierenden Lichtstrahlen ergibt der so entstandene Datensatz eine individuelle Signatur der aufgenommenen Oberfläche.

Quelle:Fraunhofer-Allianz Vision