Inductotherm

Hybridofen kombiniert die Vorteile des kernlosen und Rinnen induktiven Schmelzens - Legierungsflexibilität ist für die Versorgung qualitätsorientierter Märkte von entscheidender Bedeutung. Gussabnehmer wie die Luft- und Raumfahrtindustrie fordern strenge Spezifikationen und Toleranzen für die von ihnen gekauften Aluminiumkomponenten.

Quelle: Inductotherm.com

Aluminium- und Druckgießereien müssen in der Lage sein, diese Spezifikationen zu erfüllen, indem sie hochwertige Aluminiumgussteile in einer Vielzahl von Legierungen herstellen. Daher ist die Flexibilität von Legierungen von entscheidender Bedeutung, um diese Märkte bedienen zu können, ein Parameter, der mit herkömmlichen, großvolumigen, gasbefeuerten Aluminiumschmelzöfen nicht einfach zu erreichen ist.

Die Inductotherm Corp. stellt fortschrittliche Ofentechnologien für Aluminium und andere Metalle her, einschließlich kernloser Induktions- und Rinneninduktionsöfen, die jeweils Vorteile bieten:
• Kernlose Öfen bieten maximale Legierungsflexibilität bei deutlich geringeren Kapital- und Installationskosten.
• Rinnenöfen sind in der Lage, große Mengen Metall über einen längeren Zeitraum bei niedrigem Energieverbrauch zu halten.

Jetzt bietet Inductotherm einen Hybridofen an, der die Vorteile beider Konstruktionen für das Schmelzen, Halten und Gießen von Aluminiumlegierungen nutzt. Dieser neue Ofen wurde entwickelt, um betriebliche Flexibilität, eine Inertgas Abdeckung und einen schnellen Legierungswechsel zu ermöglichen.
Der kernlose Induktor mit der Möglichkeit die Schmelze auch zu überhitzen ist die Wärmequelle für die Schmelz- und Haltevorgänge. Der Ofen wird unter Verwendung einer Stromversorgung mit einem Melt-Manager® Plus ™ -Steuersystem betrieben. Das Netzteil ist so ausgelegt, dass die für die Anwendung optimale Frequenz erreicht wird. Die Verwendung eines kernlosen Induktors ermöglicht die vollständige Entleerung des Hybridofens nach dem Schmelz- und Gießvorgang, im Gegensatz zu einem Rinneninduktor, bei dem stets eine Metallmenge mit konstanter Energiezufuhr zur Aufrechterhaltung des Gießvorgangs erforderlich ist. Dies ermöglicht Legierungsflexibilität, da eine neue Legierungsmischung hinzugefügt werden kann, nachdem der Ofen geleert wurde.

Der kernlose Induktor ist an der Unterseite des oberen Gehäuses des Hybridofens angebracht. Das robuste obere Gehäuse (das auf dem Design des Rinnenofens basiert) gewährleistet in Verbindung mit der feuerfesten Auskleidung hohe Festigkeit. Es verfügt über einen Hub- und Schwenkdeckel, der den Zugang zum Ofenherd für das Befüllen von Material wie Masseln und Barren in verschiedenen Größen ermöglicht.

Die dicke feuerfeste Auskleidung des Gehäuses sorgt für minimalen Temperaturverlust und ermöglicht das Einbetten von Thermoelementen für die kontinuierliche Temperaturmessung. In Kombination mit einem Temperaturregelsystem sorgen die Thermoelemente für eine präzise Regelung während des gesamten Halte- und Gießprozesses.

Der Hybridofen ist in Standardgrößen (10-40 Tonnen) erhältlich und kann auch für größere Anwendungen angepasst werden. Es ist zusammen mit Hydraulikzylindern in einem robusten Gestell montiert was eine zuverlässige Kippleistung gewährleistet. Außerdem sind in das Ganze eine Reihe von Wägezellen, Absaugeinrichtungen sowie eine Schlackentür und die Möglichkeit zum rückwärts kippen  integriert.

Die Metallabgabe für den Hybridofen ist ähnlich wie bei Rinnenöfen entweder als Stopfen oder als Siphon ausgeführt. Der Siphon-Ausguss saugt das Metall unterhalb der Metalloberfläche an. Ein SPS-System steuert den Kipp- und Gießprozesses und ermöglicht so einen kontrollierten Metallfluss vom Ofen bis zum Gießen.

Quelle: Inductotherm.com