RÖSLER

Das von RÖSLER zum Patent angemeldete "intelligente" PowerLine Valve sorgt dafür, dass die Intensität des Turbinenstrahls automatisch an die unterschiedlichen Strahlanforderungen angepasst wird.

 

Quelle: RÖSLER

Dies gewährleistet optimale Betriebsbedingungen. Die Einstellung erfolgt unabhängig von der Turbinendrehzahl und ohne zeitaufwändige manuelle Anpassung des Strahlmittelstroms. Dadurch werden Anlagenstörungen und Bedienfehler weitgehend ausgeschlossen und die Prozess- und Anlagensicherheit insgesamt deutlich verbessert. Diese Prozessoptimierung führt zusammen mit einem geringeren Strahlmittelverbrauch und einem geringeren Energieeinsatz zu einer hohen Wirtschaftlichkeit des Strahlprozesses.

Turbinen bestimmen die Strahlleistung einer Anlage, die erforderlichen Taktzeiten und die Kosten eines Strahlprozesses. Bisher waren bei der Inbetriebnahme einer neuen Strahlanlage, der Erstellung von werkstückspezifischen Programmen, einem Strahlmittelwechsel und bei Wartungsarbeiten zeitaufwändige Anpassungen des Strahlmittelflusses erforderlich, um optimale Betriebsbedingungen zu erreichen.

In diesem Zusammenhang spielt die Turbinendrehzahl (RPM) eine wesentliche Rolle: Wird die Turbinendrehzahl reduziert, sinkt die Stromaufnahme und der Strahlmitteldurchsatz. Das neue, "intelligente" PowerLine Valve von Rösler ermöglicht die automatische, optimale Anpassung und Steuerung der Strahlleistung unabhängig von der Turbinendrehzahl.

Das Herzstück dieses neuen Systems ist ein innovativer Muschelschieber. Durch spezielle Sensoren wird die Ventilöffnung automatisch an die vorgegebene Strahlleistung angepasst. Zur Bestimmung der Öffnung wurde eine spezielle Software entwickelt, die die Parameter Stromaufnahme, Wurfgeschwindigkeit und Strahlmitteldurchfluss berücksichtigt.

Eine Besonderheit dieser Software ist, dass sie mit dem Menü "Einstellung des Strahlmittelflusses" die automatische Erstellung von separaten Programmen für jede Turbine innerhalb weniger Minuten ermöglicht. Manuelle Einstellungen sind nicht mehr erforderlich. Der Bediener gibt am Bedienpult die für den jeweiligen Strahlprozess optimalen Betriebsparameter wie Wurfgeschwindigkeit, Strahlmitteldurchsatz oder Stromaufnahme ein. Wird zum Beispiel ein hoher Werkstückdurchsatz benötigt, kann der Bediener einfach den Strahlmitteldurchsatz und die Wurfgeschwindigkeit erhöhen. Für die Bearbeitung empfindlicher Werkstücke ist es möglich, den Strahlmitteldurchsatz und die Wurfgeschwindigkeit auf einen Wert zu reduzieren, der eine Beschädigung der Werkstücke verhindert.

Das PowerLine-Ventil verkürzt zudem die Zykluszeiten. Es sind keine komplizierten und zeitaufwändigen Einstellungen mehr erforderlich. Anlagenstörungen und Bedienerfehler lassen sich ausschließen, die Strahlprozesse laufen stabiler und gleichmäßiger ab - ungeplante Anlagenstillstände können so vermieden werden.

Gleichzeitig führt diese "intelligente" Lösung zu erheblichen Energieeinsparungen. Darüber hinaus können individuelle Strahlprogramme für neue Werkstücke einfach erstellt und gespeichert werden.

Quelle: RÖSLER