Maskenform

Formstoffschale welche aus zwei Hälften besteht und aus harzumhüllten Sand unter Verwendung beheizter Modelleinrichtungen hergestellt wird. Durch thermische Belastung bei der Formherstellung härtet der harzumhüllte Sand aus. Dabei entstehen in Abhängigkeit der Temperaturbelastung und der Zeit maskenartige Formhälften  mit definierter Dicke.

Maskenformteile ermöglichen geringsten Formstoffeinsatz. Die Hälften werden zu einer Form zusammengeklebt, in die auch Kerne eingelegt werden können (Maskenformverfahren). Die Stabilität dieser Maskenformen während des Gießprozesses wird durch Hinterfüllung mit Stahlgranulat erhöht. Das Bild 1 zeigt einen Ausschnittaus einer fertig verklebten Maskenform noch ohne Hinterfüllung.

Weiterführende Stichworte:
Maskenformmaschine
Harzumhüllter Sand
Hexamethylentetramin
Kern
Kernschießmaschine
Formstoffverfestigung    

    

  • Bild 1: Verklebte Maskenform ohne Hinterfüllung (Quelle: Maschinenfabrik Liezen und Gießerei GmbH)