Nitrierhärten

Thermochemisches Verfahren zur Erhöhung des Verschleißwiderstandes, der Korrosionsbeständigkeit und der Dauerfestigkeit von Werkstücken bzw. Bauteilen.

Dabei wird die Guss- bzw. Randschicht der Teile durch Stickstoff (möglicherweise auch durch H) angereichert und bildet eine harte, verschleißfeste Verbindung mit dem Gusswerkstoff. Die wichtigsten Behandlungsmedien sind Gas, Plasma und Salzbad, demzufolge unterscheidet man zwischen Gasnitrieren, Badnitrieren und Plasma-Nitrieren.

Die jeweiligen Behandlungstemperaturen betragen 350 bis 550 °C. Die gebildete Phase der Oberflächenschicht besteht aus FexN mit einer Dicke von Oberflächenhärte von 405 bis 1200 HV 0,2.

Weiterführende Stichworte:
Brennhärten
Einsatzhärten
Elektronenstrahlhärtung
Flammhärten
Induktionshärten
Laserhärtung
Tauchhärten
Warmbadhärten