Schmelzofen

Anlage zum Schmelzen von Metallen und Legierungen auf Eisen-, Leichtmetall- und Schwermetallbasis. Dabei wird die erforderliche Energie zum Schmelzen direkt im Ofen erzeugt. 

Man unterscheidet je nach Energieträger zwischen Elektroöfen (Induktionsschmelzofen (Bild 1), Lichtbogenofen (Bild 2), Widerstandsofen) und brennstoffbeheizten Öfen (koks- und gasbeheizte Öfen, seltener ölbeheizte Öfen). Zu den brennstoffbeheizten Öfen gehören der Kupolofen (Bild 3, Küttner GmbH) , der Schachtschmelzofen (Bild 4) sowie der gasbeheizte Herd- und Tiegelofen (Bild 5).

  • Bild 1: Mittelfrequenz-Induktionstiegelofen (Quelle: FT&E)
  • Bild 2: Lichtbogenofen (Quelle: ingenieurkurse.de)
  • Bild 3: Modell eines 25t/h Heißwindkupolofen (Küttner GmbH & Co. KG)
  • Bild 4: Schematischer Aufbau eines Schachtschmelzofen (Quelle: StrikoWestofen GmbH)
  • Bild 5: Schema eines brennstoffbeheizten und kippbaren Tiegelofens 1) Tiegel; 2) Ofenausmauerung (Dauerfutter); 3) Feuerungsraum; 4) Gas- oder Ölbrenner; 5) Notabstichöffnung (zur Notauffanggrube); 6) Feuerfester Untersatz; 7) Seitlicher Rauchgasabzug (Fuchs); 8) Kamin; 9) Gießschnauze; 10) Schwenkdeckel (Quelle: StrikoWestofen GmbH)