Verfügbarkeit

Die Verfügbarkeit ist ein Qualitätskriterium bzw. Kennzahl eines technischen Systems. Sie beschreibt die Wahrscheinlichkeit oder das Maß, dass ein technisches System bestimmte Anforderungen innerhalb eines vereinbarten Zeitrahmens erfüllt. Die Verfügbarkeit lässt sich anhand von Glg. 1 und darin der Zeit, in der ein technisches System verfügbar ist, definieren:

Glg. 1:

Zu unterscheiden ist in diesem Zusammenhang der Unterschied zwischen einer geplanten und einer ungeplanten Ausfallzeit (Downtime). Da zur Berechnung der Verfügbarkeit nur die Ausfallzeit innerhalb des vereinbarten Zeitraums gerechnet wird, liegt eine geplante Ausfallzeit (z. B. zur Ausführung von Instandhaltungs- oder Wartungsaufgaben) außerhalb des vereinbarten Zeitraums. Nur eine ungeplant auftretende Ausfallzeit wird eingerechnet. Wenn eine vollständige Verfügbarkeit vereinbart ist (z. B. 7 · 24 h), bedeutet das, dass es keine geplanten Ausfallzeiten gibt. Jegliche Betriebsunterbrechung wird dann als Ausfallzeit gerechnet. Wartungsarbeiten müssen bei solchen Systemen - falls möglich - während des laufenden Betriebes ausgeführt werden.

Verbreitet ist auch die Kennzahl „Technische Verfügbarkeit“ nach Glg. 2. Sie gibt den prozentualen Anteil der Belegungszeit an, für den die Maschine bzw. Anlage ohne technischen Stillstand der Produktion zur Verfügung steht. Eine moderne Software mit Prozessdatenerfassungs erlaubt die technische Verfügbarkeit zu erfassen und zu visualisieren, (Bild 1 und 2, Fill GmbH)



Glg. 2:

  • Bild 1: Efficiency Control Cockpit (ECC), Softwarezur Erfassung und Visualisierung der Maschinen-verfügbarkeit von Fill GmbH
  • Bild 2: Efficiency Control Cockpit (ECC), Software zur Erfassung und Visualisierung der Maschinen-verfügbarkeit von Fill GmbH, Trendkurve der Maschinenverfügbarkeit