Karbidbildner

Elemente wie beispielsweise Chrom, Vanadium, Molybdän, Mangan, Bor, Tellur, Arsen, die stabile Karbide in Eisenwerkstoffen bilden. Auch Magnesium und Mangan sind Karbidbildner, wenn ihr prozentualer Anteil in der Schmelze entsprechend hohe Werte annimmt.

Im Gegensatz dazu sind grafitisierende („karbidzerlegende") Elemente zu sehen, die durch ihre grafitisierende Wirkung den karbidstabilisierenden Einfluss ausgleichen können. Zu diesen Elementen gehören vor allem Silizium, Kupfer, Nickel und Aluminium (Tabelle 1).

Wie die Gefahr der Weißeinstrahlung (s. Weißerstarrung) bis zu einem gewissen Grad durch höhere Siliziumgehalte ausgeglichen werden kann, ist aus dem Bild 1 ersichtlich.

  • Tabelle 1: Relative Grafitisierungswerte einiger Elemente bei der Erstarrung
  • Bild 1: Siliziumgehalte, bei denen bei gegebenen Chromgehalten und entsprechenden Wanddicken, die Weißeinstrahlung vermieden wird